Neuer Anfang: Schule im OSZ II - Chancen und Potenziale

Zum Stand der aktuellen Bausituation

Mit dem Beschluss der Stadtverordneten vom 25. September 2023, Beschluss-Nr.: 23/SVV/0880, wurde die Errichtung eines 3-zügigen Gymnasiums im Brunnenviertel in Potsdam für das Schuljahr 2024/25 beschlossen. Diese Entscheidung wurde vom Ministerium für Bildung, Jugend und Sport mit Bescheid vom 17. November 2023 genehmigt. Dabei wurden alle Beteiligungsrechte gewahrt und die Ziele der Schulentwicklungsplanung angemessen berücksichtigt.

Das Bauvorhaben für das Interimsgebäude im Brunnenviertel schreitet zügig voran. Aktuelle Bilder, Stand April 2024, veranschaulichen den aktuellen Bau, der in Kürze mit Leben gefüllt werden soll. Trotz des Fortschritts wird das Gebäude laut den Verantwortlichen jedoch nicht rechtzeitig zum geplanten Schulstart im September fertiggestellt sein. Der Umzug erfolgt spätestens zum zweiten Schulhalbjahr.

Schulstart im OSZ II

Der Schulträger plant, das neue Gymnasium im Brunnenviertel vorerst im Oberstufenzentrum II in Potsdam-Waldstadt zu eröffnen. Dort werden zunächst die 84 Schüler*innen, 5 Lehrkräfte sowie das weitere Personal untergebracht sein, während das Gebäude im Brunnenviertel fertiggestellt wird. Dieser vorübergehende Standort befindet sich auf der anderen Seite der Heinrich-Mann-Allee. 

Es wird angestrebt, die Lernräume, die vom Gymnasium im OSZ II genutzt werden, räumlich nah beieinander anzuordnen. Zudem werden Fachräume, die speziellen Anforderungen unterliegen, entsprechend angepasst, um den Schüler*innen des Gymnasiums optimale Lernbedingungen zu bieten. Diese Maßnahmen sollen sicherstellen, dass der Unterricht effektiv und die Pausen erholsam gestaltet werden können und die Schüler*innen die bestmögliche Unterstützung erhalten, um ihr volles Potenzial zu entfalten.

Chancen und Potenziale

In den kommenden Wochen sind zweifellos organisatorische Planungsmaßnahmen erforderlich, um die genannten Ziele erfolgreich umzusetzen. Ausführlichere Informationen zu diesen Maßnahmen erhalten Familien beim ersten Elternabend vor den Sommerferien. Die Einladungen werden zusammen mit den Bescheiden zur Schulaufnahme verschickt.

Der „Schulstart am anderen Ort“ birgt jedoch auch Chancen, die unter anderen Umständen nicht möglich gewesen wären. Als Schulgemeinschaft – bestehend aus Schüler*innen, Lehrkräften und Eltern – haben wir die Gelegenheit, gemeinsam an der Gestaltung der neuen Lernräume mitzuwirken. Statt einfach nur eine Schule zu eröffnen, haben wir die Möglichkeit, sie ein weiteres Mal feierlich zu betreten. Durch die verzögerte Fertigstellung des Gebäudes können wir alle Beteiligten verstärkt in die Ausgestaltung unserer Vision einer Schule einbeziehen, die Grenzen überwindet.

Identifikation schaffen - outside of the [box]

Die Schaffung von Identifikation zwischen Schüler*innen und ihrer Schule ist ein sehr wichtiger Aspekt, der zu einem positiven Schulklima und einem Gefühl der Zugehörigkeit beiträgt. Die zunächst fehlende Identifikation mit dem eigenen Gebäude werden schon angegangen. Denn auf dem bisherigen Programm steht eine Kennlernwoche in Blossin, ein individueller Schulplaner und ein eigenes Merchandising (siehe Fotos). Wir sind überzeugt davon, dass wir die Situation erfolgreich bewältigen können und unsere Gründungsschüler*innen ein spannendes erstes Jahr erleben werden.